"Danke, Herr Jobst. Sie haben wirklich verstanden", schrieb die Organisation "ViaNogo" in einem offenen Brief an Schalkes Marketingvorstand Alexander Jobst: "Und nicht nur das: Sie haben auch gehandelt. Für uns und unseren Verein und auch für ganz Fußball-Deutschland. Ihnen ist nicht nur unser Respekt sicher, sondern auch die ligaweite Beachtung und Anerkennung."
Jobst, der von zahlreichen Schalke-Fans zuletzt heftig angefeindete Initiator des Viagogo-Deals, hatte auf der Jahreshauptversammlung am 29. Juni versprochen, "mit Argusaugen" das Verhalten von Viagogo zu beobachten. Am Dienstag kündigten die Schalker den Vertrag überraschend fristlos. Das Internet-Unternehmen habe trotz mehrfacher Aufforderungen von Beginn an vertragliche Regelungen nicht eingehalten, teilte der Klub mit. Details wollten die Königsblauen nicht nennen.
"Werden unsere Farben wieder mit Stolz tragen"
Der Vertrag war erst am 1. Juli in Kraft getreten. "Wir werden unsere Farben und Fahnen wieder mit Stolz in alle Stadien tragen. Unser Vorstand hat erkannt, dass man mit zwielichtigen Ticketdealern keine Partnerschaft eingehen kann und hat daher noch vor dem Saisonstart die Reißleine gezogen. Dies ist ein deutliches Signal für alle anderen Vereine", schrieb "ViaNogo".